Die Geschichte des Torgauer Stollen! Die Geburtsstunde des Stollens schlug 1457 im Schloss Hartenfels in Torgau. Für vermögende Kunden buk der Hofküchenchef Heinrich Drasdow aus verschiedenen Zutaten wie Rosinen, Mandeln, Trockenfrüchte, mit Butter und Gewürzen zur Weihnachtszeit den Christstollen. Diese Backware wer erst durch die Butter so begehrt und für den einfachen Mann kaum bezahlbar, weil diese in der vorweihnachtlichen Fastenzeit durch ein Verbot des Papstes nicht verwendet werden durfte. Legal wurde Olivenöl zugesetzt, welches den Geschmack erheblich beeinträchtigt. Oft war es zudem auch noch ranzig, weil es nicht in der heutigen Qualität gelagert werden konnte. Erst am 28.August 1490 erließ Papst Innozenz VIII. in Rom ein Dekret, welches die Verwendung von Butter in der Fastenzeit erlaubte. Ausgelöst haben diesen ,,Butterbrief" die Söhne von Kurfürst Ernst, die sich eindringlich an den Vatikan wandten. Wie so oft mit Dingen, die begehrt waren, musste das Lebensmittelhandwerk jedoch erst löhnen, wenn es mit Butter backen wollte. Dieser schwunghafte Handel mit der ,,Buttererlaubnis" endete dann 1550 durch die allgemeine Butterfreigabe, die Papst Julius III. anordnete. Der Hofbäcker Drasdow erwarb selbstverständlich auch einen kurfürstlichen Privilegienbrief. Das notwendige Kleingeld erwarb er sich durch jahrzehntelange illegale Backtätigkeit. Seine Kundschaft deckte die Verstöße gegen das Fastenverbot, schließlich wollten sie angenehm essen und konnten sich den Luxus leisten. Wo kein Kläger, so auch kein Richter. Jeder ehrliche Mitbürger hätte in dieser Zeit mit der Ächtung rechnen müssen. Vielleicht hätten Ehrbare Stadtbewohner für den Bäckermeister und seine Redlichkeit gebürgt und der Ehrliche, den die Gewissensbisse zugesetzt hatten, stände dann als Lügner da und wäre sogar mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden. Es gab keinen Ehrlichen und so blieb der Skandal aus. Ohne dieses Ereignis kam es jedoch, wie so oft im Leben, der Torgauer Hofbäcker geriet in Vergessenheit. Der Dresdner Spitzenkoch und Gastronomiehistoriker Reinhard Lämmel gab der nuscheligen Aussprache der Dresdner die Schuld daran, dass das Gebäck heute Dresdner und nicht Drasdower Stollen heißt. (Niels Schulz) Wir backen nach der Drasdower Originalrezeptur.

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Die Geschichte des Torgauer Stollen! Die Geburtsstunde des Stollens schlug 1457 im Schloss Hartenfels in Torgau. Für vermögende Kunden buk der Hofküchenchef Heinrich Drasdow aus verschiedenen Zutaten wie Rosinen, Mandeln, Trockenfrüchte, mit Butter und Gewürzen zur Weihnachtszeit den Christstollen. Diese Backware wer erst durch die Butter so begehrt und für den einfachen Mann kaum bezahlbar, weil diese in der vorweihnachtlichen Fastenzeit durch ein Verbot des Papstes nicht verwendet werden durfte. Legal wurde Olivenöl zugesetzt, welches den Geschmack erheblich beeinträchtigt. Oft war es zudem auch noch ranzig, weil es nicht in der heutigen Qualität gelagert werden konnte. Erst am 28.August 1490 erließ Papst Innozenz VIII. in Rom ein Dekret, welches die Verwendung von Butter in der Fastenzeit erlaubte. Ausgelöst haben diesen ,,Butterbrief" die Söhne von Kurfürst Ernst, die sich eindringlich an den Vatikan wandten. Wie so oft mit Dingen, die begehrt waren, musste das Lebensmittelhandwerk jedoch erst löhnen, wenn es mit Butter backen wollte. Dieser schwunghafte Handel mit der ,,Buttererlaubnis" endete dann 1550 durch die allgemeine Butterfreigabe, die Papst Julius III. anordnete. Der Hofbäcker Drasdow erwarb selbstverständlich auch einen kurfürstlichen Privilegienbrief. Das notwendige Kleingeld erwarb er sich durch jahrzehntelange illegale Backtätigkeit. Seine Kundschaft deckte die Verstöße gegen das Fastenverbot, schließlich wollten sie angenehm essen und konnten sich den Luxus leisten. Wo kein Kläger, so auch kein Richter. Jeder ehrliche Mitbürger hätte in dieser Zeit mit der Ächtung rechnen müssen. Vielleicht hätten Ehrbare Stadtbewohner für den Bäckermeister und seine Redlichkeit gebürgt und der Ehrliche, den die Gewissensbisse zugesetzt hatten, stände dann als Lügner da und wäre sogar mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden. Es gab keinen Ehrlichen und so blieb der Skandal aus. Ohne dieses Ereignis kam es jedoch, wie so oft im Leben, der Torgauer Hofbäcker geriet in Vergessenheit. Der Dresdner Spitzenkoch und Gastronomiehistoriker Reinhard Lämmel gab der nuscheligen Aussprache der Dresdner die Schuld daran, dass das Gebäck heute Dresdner und nicht Drasdower Stollen heißt. (Niels Schulz) Wir backen nach der Drasdower Originalrezeptur.
Die Geschichte des Torgauer Stollen! Die Geburtsstunde des Stollens schlug 1457 im Schloss Hartenfels in Torgau. Für vermögende Kunden buk der Hofküchenchef Heinrich Drasdow aus verschiedenen Zutaten wie Rosinen, Mandeln, Trockenfrüchte, mit Butter und Gewürzen zur Weihnachtszeit den Christstollen. Diese Backware wer erst durch die Butter so begehrt und für den einfachen Mann kaum bezahlbar, weil diese in der vorweihnachtlichen Fastenzeit durch ein Verbot des Papstes nicht verwendet werden durfte. Legal wurde Olivenöl zugesetzt, welches den Geschmack erheblich beeinträchtigt. Oft war es zudem auch noch ranzig, weil es nicht in der heutigen Qualität gelagert werden konnte. Erst am 28.August 1490 erließ Papst Innozenz VIII. in Rom ein Dekret, welches die Verwendung von Butter in der Fastenzeit erlaubte. Ausgelöst haben diesen ,,Butterbrief" die Söhne von Kurfürst Ernst, die sich eindringlich an den Vatikan wandten. Wie so oft mit Dingen, die begehrt waren, musste das Lebensmittelhandwerk jedoch erst löhnen, wenn es mit Butter backen wollte. Dieser schwunghafte Handel mit der ,,Buttererlaubnis" endete dann 1550 durch die allgemeine Butterfreigabe, die Papst Julius III. anordnete. Der Hofbäcker Drasdow erwarb selbstverständlich auch einen kurfürstlichen Privilegienbrief. Das notwendige Kleingeld erwarb er sich durch jahrzehntelange illegale Backtätigkeit. Seine Kundschaft deckte die Verstöße gegen das Fastenverbot, schließlich wollten sie angenehm essen und konnten sich den Luxus leisten. Wo kein Kläger, so auch kein Richter. Jeder ehrliche Mitbürger hätte in dieser Zeit mit der Ächtung rechnen müssen. Vielleicht hätten Ehrbare Stadtbewohner für den Bäckermeister und seine Redlichkeit gebürgt und der Ehrliche, den die Gewissensbisse zugesetzt hatten, stände dann als Lügner da und wäre sogar mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden. Es gab keinen Ehrlichen und so blieb der Skandal aus. Ohne dieses Ereignis kam es jedoch, wie so oft im Leben, der Torgauer Hofbäcker geriet in Vergessenheit. Der Dresdner Spitzenkoch und Gastronomiehistoriker Reinhard Lämmel gab der nuscheligen Aussprache der Dresdner die Schuld daran, dass das Gebäck heute Dresdner und nicht Drasdower Stollen heißt. (Niels Schulz) Wir backen nach der Drasdower Originalrezeptur.
Die Geschichte des Torgauer Stollen! Die Geburtsstunde des Stollens schlug 1457 im Schloss Hartenfels in Torgau. Für vermögende Kunden buk der Hofküchenchef Heinrich Drasdow aus verschiedenen Zutaten wie Rosinen, Mandeln, Trockenfrüchte, mit Butter und Gewürzen zur Weihnachtszeit den Christstollen. Diese Backware wer erst durch die Butter so begehrt und für den einfachen Mann kaum bezahlbar, weil diese in der vorweihnachtlichen Fastenzeit durch ein Verbot des Papstes nicht verwendet werden durfte. Legal wurde Olivenöl zugesetzt, welches den Geschmack erheblich beeinträchtigt. Oft war es zudem auch noch ranzig, weil es nicht in der heutigen Qualität gelagert werden konnte. Erst am 28.August 1490 erließ Papst Innozenz VIII. in Rom ein Dekret, welches die Verwendung von Butter in der Fastenzeit erlaubte. Ausgelöst haben diesen ,,Butterbrief" die Söhne von Kurfürst Ernst, die sich eindringlich an den Vatikan wandten. Wie so oft mit Dingen, die begehrt waren, musste das Lebensmittelhandwerk jedoch erst löhnen, wenn es mit Butter backen wollte. Dieser schwunghafte Handel mit der ,,Buttererlaubnis" endete dann 1550 durch die allgemeine Butterfreigabe, die Papst Julius III. anordnete. Der Hofbäcker Drasdow erwarb selbstverständlich auch einen kurfürstlichen Privilegienbrief. Das notwendige Kleingeld erwarb er sich durch jahrzehntelange illegale Backtätigkeit. Seine Kundschaft deckte die Verstöße gegen das Fastenverbot, schließlich wollten sie angenehm essen und konnten sich den Luxus leisten. Wo kein Kläger, so auch kein Richter. Jeder ehrliche Mitbürger hätte in dieser Zeit mit der Ächtung rechnen müssen. Vielleicht hätten Ehrbare Stadtbewohner für den Bäckermeister und seine Redlichkeit gebürgt und der Ehrliche, den die Gewissensbisse zugesetzt hatten, stände dann als Lügner da und wäre sogar mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden. Es gab keinen Ehrlichen und so blieb der Skandal aus. Ohne dieses Ereignis kam es jedoch, wie so oft im Leben, der Torgauer Hofbäcker geriet in Vergessenheit. Der Dresdner Spitzenkoch und Gastronomiehistoriker Reinhard Lämmel gab der nuscheligen Aussprache der Dresdner die Schuld daran, dass das Gebäck heute Dresdner und nicht Drasdower Stollen heißt. (Niels Schulz) Wir backen nach der Drasdower Originalrezeptur.
Die Geschichte des Torgauer Stollen! Die Geburtsstunde des Stollens schlug 1457 im Schloss Hartenfels in Torgau. Für vermögende Kunden buk der Hofküchenchef Heinrich Drasdow aus verschiedenen Zutaten wie Rosinen, Mandeln, Trockenfrüchte, mit Butter und Gewürzen zur Weihnachtszeit den Christstollen. Diese Backware wer erst durch die Butter so begehrt und für den einfachen Mann kaum bezahlbar, weil diese in der vorweihnachtlichen Fastenzeit durch ein Verbot des Papstes nicht verwendet werden durfte. Legal wurde Olivenöl zugesetzt, welches den Geschmack erheblich beeinträchtigt. Oft war es zudem auch noch ranzig, weil es nicht in der heutigen Qualität gelagert werden konnte. Erst am 28.August 1490 erließ Papst Innozenz VIII. in Rom ein Dekret, welches die Verwendung von Butter in der Fastenzeit erlaubte. Ausgelöst haben diesen ,,Butterbrief" die Söhne von Kurfürst Ernst, die sich eindringlich an den Vatikan wandten. Wie so oft mit Dingen, die begehrt waren, musste das Lebensmittelhandwerk jedoch erst löhnen, wenn es mit Butter backen wollte. Dieser schwunghafte Handel mit der ,,Buttererlaubnis" endete dann 1550 durch die allgemeine Butterfreigabe, die Papst Julius III. anordnete. Der Hofbäcker Drasdow erwarb selbstverständlich auch einen kurfürstlichen Privilegienbrief. Das notwendige Kleingeld erwarb er sich durch jahrzehntelange illegale Backtätigkeit. Seine Kundschaft deckte die Verstöße gegen das Fastenverbot, schließlich wollten sie angenehm essen und konnten sich den Luxus leisten. Wo kein Kläger, so auch kein Richter. Jeder ehrliche Mitbürger hätte in dieser Zeit mit der Ächtung rechnen müssen. Vielleicht hätten Ehrbare Stadtbewohner für den Bäckermeister und seine Redlichkeit gebürgt und der Ehrliche, den die Gewissensbisse zugesetzt hatten, stände dann als Lügner da und wäre sogar mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden. Es gab keinen Ehrlichen und so blieb der Skandal aus. Ohne dieses Ereignis kam es jedoch, wie so oft im Leben, der Torgauer Hofbäcker geriet in Vergessenheit. Der Dresdner Spitzenkoch und Gastronomiehistoriker Reinhard Lämmel gab der nuscheligen Aussprache der Dresdner die Schuld daran, dass das Gebäck heute Dresdner und nicht Drasdower Stollen heißt. (Niels Schulz) Wir backen nach der Drasdower Originalrezeptur.